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Antikurdischer Rassismus: Ein kontroverses Thema?

[iL*] - 17. September 2024 - 11:20
Stellungnahme zur Absage unserer Veranstaltung durch das Bürgerhaus Neckarstadt - verlegt ins JUZ Mannheim Wie bereits in unserem Programm zur Aufbruch!-Veranstaltungsreihe angekündigt, haben wir für den 24.9. einen Vortrag mit Civan Akbulut, Mitbegründer der Informationsstelle antikurdischer Rassismus, zum Thema „Antikurdischer Rassismus und türkischer Ultranationalismus" geplant. Bereits vor mehreren Monaten haben wir mit den Verantwortlichen des Bürgerhaus Neckarstadt vereinbart, die geplante Veranstaltung in ihren Räumlichkeiten durchzuführen und den Termin reserviert. Wie wir es von anderen Veranstaltungsräumen gewohnt waren, vertrauten wir auf deren Wort. Auf unsere Nachfrage nach den genauen Modalitäten der Veranstaltung hin wurde uns nun - weniger als zwei Wochen vor dem geplanten Termin - mitgeteilt, dass die verantwortlichen Personen uns eine Durchführung des Vortrags im Bürgerhaus entgegen der getroffenen Vereinbarung untersagen. Aufgrund des fehlenden schriftlichen Vertrages können wir dagegen leider nicht weiter vorgehen. Begründet wurde dies damit, dass es sich beim Inhalt des Vortrags um ein „kontroverses Thema“ handele. Das Bürgerhaus Neckarstadt wirbt im Internet damit, es mache "Begegnungen möglich". Leider können wir das nicht bestätigen und bedauern sehr, dass ein städtischer Raum wie dieser wohl kein offener für die Anliegen aller ist.


Wir sind schockiert von dieser Absage und ihrer Begründung. Rassismus gegen Kurd*innen wird hier dargestellt als Konflikt zwischen zwei Gruppen. Doch das ist grundfalsch: Der Rassismus, den Kurd*innen nicht zuletzt durch türkische Nationalist*innen erleben, ist eine Form von Diskriminierung und Unterdrückung. Und sie hat ganz konkrete, gewaltvolle Folgen: Immer wieder kommt es in Deutschland zu Angriffen auf kurdische Menschen, zuletzt massiv nach dem kurdischen Newroz-Fest im März diesen Jahres, als türkische Faschisten zuerst im belgischen Limburg und dann europaweit zu Angriffen auf Kurd*innen aufriefen. Antikurdischen Rassismus als bloßen Konflikt zwischen zwei als nichtdeutsch markierten Gruppen darzustellen verkennt damit die Lebensrealität kurdischer Menschen ebenso wie die Gefahr, die von türkischen Faschisten für sie ebenso wie für Allevit*innen, Ezid*innen, oder Armenier*innen ausgeht.

Nachdem der türkische Fußballspieler Merih Demiral ein Tor mit dem den faschistischen grauen Wölfen zuzuordnenden Wolfsgruß bejubelte, brandete in Deutschland eine tagelange Debatte über den Einfluss türkischer Ultranationalisten auf. Wenn es nun aber darum geht, das Thema aus linker Perspektive kritisch zu diskutieren, wird es aufgrund vermeintlicher„Kontroverse“ abgewehrt. Das fügt sich wunderbar in die Räson des deutschen Staates, der - nicht zuletzt zur Begrenzung von Migration - seine jahrhundertealte Brüderschaft mit der vormals osmanischen und heute türkischen Reaktion pflegt. Kurd*innen hingegen, die sich dem als Teil der kurdischen Freiheitsbewegung entgegensetzen, werden auch hierzulande unter der rassistischen Konstruktion eines angeblichen „Ausländerextremismus“ kriminalisiert.

Bereits im November 2023 wurde eine im Bürgerhaus Neckarstadt geplante Veranstaltung zur Kriminalisierung kurdischer Menschen in Deutschland kurzfristig abgesagt, damals wohl auch auf Drück des türkischen Geheimdienstes. In welcher Form dieser nun erneut seine Finger im Spiel hat, können wir nur mutmaßen. Klar ist uns hingegen: Antikurdischer Rassismus ist kein kontroverses Thema, sondern eine Form der Unterdrückung, die wir mit aller Entschlossenheit bekämpfen müssen!

Schluss mit der Kriminalisierung der kurdischen Freiheitsbewegung! Schulter an Schulter gegen Faschismus!


Nun können wir glücklicherweise mit unserem Vortrag auf die Räumlichkeiten des JUZ Friedrich Dürr auch in der Mannheimer Neckarstadt ausweichen (Käthe-Kollwitz-Straße 2, 68169 Mannheim). Er wird dort am 24.9. um 19 Uhr stattfinden.

ANTIFA - Schulter an Schulter, wo der Staat versagte

[iL*] - 15. September 2024 - 22:55

Im Schatten der rassistischen Pogrome des wiedervereinten Deutschlands nach 1989 entstand eine außergewöhnlich starke antifaschistische Bewegung. Fünf Aktivist_innen sprechen zum ersten Mal öffentlich über ihre Aktivitäten und verschmelzen mit zahlreichem Archivmaterial zu einem intensiven Dokumentarfilm:
Von militanten Aktionen über politische Bildung über Ermittlungsarbeit bis hin zu den Herausforderungen in der Provinz dokumentiert der Film die Geschichte einer Bewegung in bisher nie gezeigtem Umfang. ANTIFA ist kein Rückblick, sondern eine inspirierende Aufforderung zur kritischen Reflexion über den Widerstands gegen den Neofaschismus. Der Film ist nicht nur eine Reise in die Geschichte, sondern auch ein kritischer Blick auf die Bewegung, ihre andauernde Relevanz und die enormen Herausforderungen der Gegenwart.

Wir haben Mitglieder des leftvision Kollektiv zur Diskussion nach dem Film eingeladen.

Eine Veranstaltung der IL Hannover in Kooperation mit dem KNHO im Sprengel.

Argumentationstraining gegen rechte Stammtischparolen

[iL*] - 14. September 2024 - 16:41
Für Freitag, den 27. September 2024 laden wir im Rahmen des Bündnisses "Norderstedt ist weltoffen" ein zu einem Argumentationstraining gegen rechte Stammtischparolen.

In dem Workshop wollen wir lernen, wie wir rechten und diskriminierenden Parolen am besten entgegentreten können.

Er findet im Rahmen der Interkulturellen Wochen 2024 vom 22.-29. September in Kooperation mit „Aufstehen gegen Rassismus“ (https://www.aufstehen-gegen-rassismus.de/kampagne/stammtischkaempferinnen/) statt.

Wir alle kennen das: In der Diskussion mit Arbeitskolleg*innen, dem Gespräch mit der Tante oder beim Grillen mit dem Sportverein fallen Sprüche, die uns die Sprache verschlagen. Später ärgern wir uns, denken, da hätten wir gerne den Mund aufgemacht, widersprochen, die rechten Parolen nicht einfach so stehen lassen.

Hier wollen wir ansetzen und Menschen in die Lage versetzen, die Schrecksekunde zu überwinden, Position zu beziehen und deutlich zu machen: Das nehmen wir nicht länger hin!

Im Argumentationstraining werden Handlungsmöglichkeiten aufgezeigt, die uns dabei unterstützen, den rechten und rassistischen Parolen, wie beispielsweise denen der AfD und ihrer Anhänger*innen, etwas entgegenzusetzen.

Dabei ist klar: Der Stammtisch ist überall: An der Kasse des Bio-Supermarktes, auf dem Spielplatz, in der Bahn oder in der Uni-Lerngruppe. Aber: Wir sind auch überall und wir können durch Widerspruch, deutliches Positionieren und engagierte Diskussionen ein Zeichen setzen, die Stimmung in unserem Umfeld beeinflussen und unentschlossenen Menschen ein Beispiel geben.

Datum: Freitag, 27. September, 18-20 Uhr
Ort: Rathaus Norderstedt, Raum K 130/131

Anmeldung bis spätestens Dienstag, 24. September bei: Kontakt@norderstedt-ist-weltoffen.de

Alle Infos zu der Veranstaltung sind auch zu finden auf unserer Homepage https://norderstedt-ist-weltoffen.de

Gegen den rassistischen Kompromiss

[iL*] - 13. September 2024 - 7:45
Nach dem islamistischen Anschlag in Solingen überschlagen sich SPD und Union nahezu mit immer neuen rassistischen Forderungen. Eine grausame Maßnahme reiht sich an die nächste. Geflüchtete sollen mit verbesserter Gesichtserkennung effektiver verfolgt werden. Und wer mittels Dublin-Verfahren in den Staat der Erstregistrierung abgeschoben werden soll, darf einfach keine Sozialhilfe erhalten, und somit keine Lebensgrundlage mehr haben. Auch wenn sie sich in Details noch streiten, einig sind sich SPD und Union auf jeden Fall dabei "irreguläre Migration" bekämpfen zu wollen. Da kann Kanzler Scholz noch so oft beteuern, dass das Grundrecht auf Asyl nicht angetastet werden soll, und Isabel Cademartori kann noch so oft jede Schuld von sich weisen und der Union vorwerfen das Grundrecht auf Asyl abschaffen zu wollen. Wer von "irregulärer Migration" spricht, der will Geflüchtete bekämpfen. Dieses Konstrukt versucht mit schlau wirkenden Begriffen seinen Rassismus zu verstecken. Das Menschenrecht auf ein Leben in Sicherheit ist dabei egal, es geht ihnen um nichts weiter als Selektion in gute und schlechte Geflüchtete. Völlig willkürlich können die Schutzsuchenden damit in "regulär" und "irregulär" unterteilt werden - mit brutalen Folgen. Wer darf kommen, wer wird von der tödlichen Verteidigung der Grenzen gewaltsam gestoppt? Wer darf bleiben, wer wird in Unsicherheit und Tod abgeschoben? Mit einem universellen Recht auf Asyl hat das nichts mehr zu tun!

Die Vorschläge den Islamismus zu bekämpfen verkennen auch jede Realität von ihm. Schon seit Jahren arbeiten Rassist*innen daran alle Geflüchteten als islamistische Gefährder zu brandmarken - das Gegenteil ist aber der Fall. Die allermeisten Schutzsuchenden sind erst vor islamistischem Terror in ihren Heimaten geflohen, man denke nur an die Ezid*innen, Alevit*innen oder Kurd*innen. Und neben ihnen gibt es zahlreiche Menschen, die aufgrund ihrer persönlichen Umstände vor dem Islamismus fliehen mussten. Doch statt auf Seite der Betroffenen zu stehen verhandelt die Bundesregierung lieber mit den islamistischen Taliban, um Abschiebungen nach Afghanistan durchführen zu können oder hält an Flüchtlingsdeals mit Erdogan fest. Dabei wissen wir doch, dass Erdogan an vielen Stellen islamistische Terrorgruppen (wie den sogenannten islamischen Staat) unterstützt und von Islamismus bedrohte Gruppen angreift. So lässt er beispielsweise regelmässig kurdischer Gebiete in Rojava/Nordsyrien bombadieren.

Auch der Versuch dem extrem rechten Lager um die AfD damit das Wasser abzugraben wird in die Leere laufen. Der Rechtsruck passiert nicht einfach so, er wird gemacht. Statt solidarischer Flüchtlingspolitik machen Ampel und Union ihr eigenes, etwas weniger grausames, rassistisches Angebot an die Wähler*innen. Statt das extrem Rechte Lager zu schwächen, verschieben sich durch dieses neue niederträchtige Bündnis von Ampelregierung und Union nur alle Position weiter nach rechts.

Wir sagen: Diese rassistische Strategie der Härte wird nicht aufgehen. Weder wird Islamismus mit Rassismus bekämpft, noch wird sich der rechte Mob damit zufrieden geben. Stattdessen wird der Rechtsruck vorangetrieben und das Recht auf Asyl weiter zerstört. Uns reicht es! Statt rassistischer Politik brauchen wir Solidarität.

Für uns gilt wichtiger denn je: Asyl ist ein Menschenrecht - Solidarität statt Abschottung und Abschiebung!

Kampagne "§218 streichen - Abtreibungen legalisieren"

[iL*] - 31. August 2024 - 9:22

Seit einigen Monaten trifft sich ein loser Zusammenschluss von feministischen Gruppen, Ärzt*innen, Historiker*innen, Jurist*innen, Künstler*innen, Hebammen und weiteren. Unser Anliegen: Wir wollen endlich §218 aus dem Strafgesetzbuch (StGB) streichen. Bisher gab es von den Grünen und der SPD nur widersprüchliche und vage Absichtsbekundungen, sich der Abschaffung des §218 in dieser Legislaturperiode anzunehmen. Wir wollen sexuelle Selbstbestimmung und reproduktive Gerechtigkeit konkret werden lassen, nicht nur als feministisches Zeichen, sondern auch als dringenden antifaschistischen Schritt angesichts des zunehmenden Rechtsrucks.
Um innerhalb dieser Legislaturperiode noch öffentlichkeitswirksam Druck auf politische Entscheidungsträger*innen aufzubauen, braucht es eine starke, bundesweite Sichtbarkeit, Vernetzung und Bewegung!
Ganz konkret: Es braucht dich und euch! Nur gemeinsam können wir das so schnell schaffen!

Die Idee
Angelehnt an die aktuelle 12-Wochen-Frist für Schwangerschaftsabbrüche starten wir eine 12-wöchige Aktionskampagne mit dem Arbeitstitel „Abtreibung jetzt legalisieren. Wir sind Viele. Wir sind mehr. Wir sind die 75%“. Diese Kampagne soll von Anfang September bis Ende November/Anfang Dezember gehen 2024 gehen. In diesen 12 Wochen sollen bundesweit koordinierte Aktionen stattfinden (online und offline). Hierfür gibt es einen „Aktionskoffer“, mit unterschiedlichen Vorschlägen für  Beteiligungsmöglichkeiten für jedeWoche, anpassbar an verschiedenste Kontexte und Kapazitäten. Zum kraftvollen Abschluss der Kampagne sollen Großdemonstrationen in Berlin und Karlsruhe stattfinden, zu der bundesweit mobilisiert werden. Hier könnte potentiell ein eigener Gesetzesentwurf vorgestellt werden, um deutlich zu machen: Wenn die Bundesregierung nicht handelt, nehmen wir die Legalisierung halt selbst in die Hand!
Die Kampagne wird durch eine eigene Homepage und Social-Media-Accounts begleitet. Hier sollen auch alle bereits laufenden Kampagnen, Petitionen und Initiativen der involvierten Gruppen und Initiativen sichtbar werden, damit deutlich wird: Wir sind Viele!
Der Kampf um reproduktive Rechte ist vielfältig und auch unter uns feministischen Gruppen und Initiativen zum Teil kontrovers. Wir finden aber, dass diese Differenzen uns nicht davon abhalten sollten, gerade jetzt gemeinsam für den "kleinsten gemeinsamen Nenner" zu kämpfen.

Damit meinen wir:

1. Legalisierung von Schwangerschaftsabbrüchen Abtreibungen sind keine Straftaten und sollen nicht als solche behandelt werden. Daher müssen sie raus aus dem Strafgesetzbuch und haben nichts an der Seite von Mord und Misshandlung zu suchen!

2. Recht auf Beratung statt Beratungspflicht Aktuell sind schwangere Menschen, die in Deutschland eine Abtreibung wünschen, verpflichtet, eine Beratung wahrzunehmen. Diese Beratungspflicht suggeriert, dass Menschen, die nicht (mehr) schwanger sein wollen, eine Beratung benötigen bzw. nicht in der Lage sind, selbst über die Schwangerschaft und ihren Körper entscheiden zu können. Aber das stimmt nicht, Schwangere können selbst entscheiden! Statt einer Pflicht setzen wir auf den gesetzlich  gesicherten Ausbau von mehrsprachigen, wohnortnahen, barriere- und diskriminierungsarmen Beratungsangeboten auf freiwilliger Basis!

3. Kostenerstattung durch die Krankenkassen unabhängig vomVersicherungsstatus Aktuell sind Abtreibungen Selbstzahler*innenleistungen, wenn nicht eine nachzuweisende schwierige finanzielle Situation vorliegt. Dabei bedeutet ein guter Zugang zu  Abbrüchen, dass Menschen unabhängig von ihrem Aufenthalts- und Versicherungsstatus keine individuellen Kosten tragen müssen. Wir sehen die Krankenkassen in der Pflicht, die Kosten für Schwangerschaftsabbrüche, aber auch für Verhütungsmittel, die wichtige medizinische Leistungen sind, zu übernehmen!

Wir brauchen jetzt eine starke, präsente und vielfältige Bewegung. Wir brauchen einen bundesweiten Zusammenschluss von Initiativen, Gruppen und Einzelpersonen, die den Aufschlag der Expert*innen-Kommission aufgreifen und in politischen Druck  verwandeln. Das wollen wir mit euch zusammen schaffen. Wenn die Legalisierung noch in dieser Legislaturperiode umgesetzt werden soll, müssen wir jetzt sofort aktiv werden! Lasst uns die Chance ergreifen und gemeinsam für die Streichung von §218 StGB
kämpfen!

Kommt dazu, wir freuen uns auf euch!
Leitet die Einladung auch gerne an andere Gruppen und Einzelpersonen weiter, die hieran Interesse haben könnten.

Zum Hintergrund:
Die von der Bundesregierung eingesetzte Expert*innen-Kommission zu reproduktiver Selbstbestimmung und Fortpflanzungsmedizin hat in ihrem Abschlussbericht im April 2024 bestätigt, was wir schon lange fordern: Abtreibungen sollen mindestens in den ersten 12 Wochen legal sein. §218 StGB muss endlich weg!
Von der Ampelregierung war seit der Veröffentlichung des Berichts erstmal wenig zu hören. Ernstzunehmende Bestrebungen, den Abtreibungsparagraphen in dem engen Zeitfenster der aktuell Legislaturperiode (bis September 2025) zu streichen, gibt es  bisher noch keine. Es wird sich hinter angeblich noch ungeführten gesellschaftlichen Debatten versteckt, während CDU/CSU und AfD gemeinsam mit der außerparlamentarischen "Lebensschutz-Bewegung" Verschärfungen planen. Dabei sprechen Umfragen eine klare Sprache: 75 Prozent der Menschen in Deutschland sind FÜR eine Streichung von §218 StGB.
(Link: https://taz.de/Umfrage-zu-Abtreibungen-in-Deutschland/!6004352/)

Lasst uns das endlich Realität werden lassen!

solidarité toujours

[iL*] - 23. August 2024 - 14:33


Einladung zum Barabend: Mit Köstlichkeiten gegen ihre Repression.

Eine Veranstaltung der Interventionistischen Linken Hannover.

Küche für alle

[iL*] - 23. August 2024 - 11:17
Unsere Veranstaltungsreihe kommt zum Ende doch für euch geht der Aufbruch! erst richtig los. Bei leckerem veganem Essen wollen wir im Wild West zusammenkommen und einen schönen Abend verbringen. Euch erwarten spannende Gespräche und ein revolutionäres Erlebnis für die Geschmacksknospen!

My body - my choice: Rechtsruck und Selbstbestimmung

[iL*] - 23. August 2024 - 11:15
Schwangerschaftsabbrüche sind ein zentraler Bestandteil der Gesundheitsversorgung von Menschen mit Uterus. In Ländern, in denen (rechts-)konservative Parteien die Regierung stellen, wird der Zugang zu Schwangerschaftsabbrüchen immer stärker erschwert. In diesem Vortrag soll es einerseits um die internationalen Entwicklungen gehen, andererseits aber auch um die Frage, wie die zunehmende Kriminalisierung von Schwangerschaftsabbrüchen mit dem Aufstieg rechter Kräfte zusammenhängt. Darüber hinaus wird eine Ärztin darüber sprechen, wie ein Schwangerschaftsabbruch abläuft und welche Hürden Ärzt*innen in Ausbildung begegnen, wenn sie Abbrüche anbieten möchten.

Veranstaltung in Kooperation mit dem Medinetz Rhein-Neckar (https://medinetz-rhein-neckar.de/)

Argumentationstraining gegen Antifeminismus

[iL*] - 23. August 2024 - 11:12
In diesem Workshop der Rosen unterm Beton wird es für euch die Möglichkeit geben zu üben, gegen antifeministische Aussagen zu argumentieren. Weitere Infos zum Inhalt und Ort folgen! Da die Teilnerhmendenzahl begrenzt ist bitten wir um Anmeldung unter rosenuntermbeton.limesurvey.net/141775
Die Rosen unterm Beton (https://www.tumblr.com/rosenuntermbeton) sind eine feministische Gruppe aus Mannheim, die sich zusammengefunden hat, um Veranstaltungen rund um den feministischen Kampftag zu organisieren.

Antikurdischer Rassismus und türkischer Ultranationalismus in Deutschland

[iL*] - 23. August 2024 - 11:09
Civan Akbulut wird in seinem Vortrag Einblicke in die komplexe Thematik des antikurdischen Rassismus geben und die wachsende Bedrohung durch türkische Ultranationalisten, Islamisten und weitere Gruppen in Deutschland beleuchten. Dabei wird er nicht nur auf die historischen Wurzeln und die Entwicklung dieser gefährlichen Ideologien in Deutschland eingehen, sondern auch die spezifische Rolle, die deutsche politische und gesellschaftliche Strukturen in diesem Kontext gespielt haben, kritisch hinterfragen.

Akbulut wird zudem die Frage erörtern, wie sich diese Entwicklungen auf die kurdische Community und die gesamte Gesellschaft auswirken und welcher praktische Widerstand von linker Seite erforderlich ist, um diesen Bedrohungen entgegenzutreten. In diesem Zusammenhang wird er auch die Arbeit der Informationsstelle Antikurdischer Rassismus - IAKR vorstellen, deren Vorsitzender er ist.
Veranstaltung in Kooperation mit dem kurdischen Gemeinschaftszentrum Mannheim-Ludwigshafen.

Rechte Kräfte in Mannheim und Region

[iL*] - 23. August 2024 - 11:07

Ob in den Parlamenten oder auf der Straße: Die rechte Welle rollt. Der Aufstieg der AfD setzt sich ungebrochen fort, sie fährt Wahlsieg um Wahlsieg ein – und seit dem 1.9. sind zum ersten Mal nach dem zweiten Weltkrieg Faschist:innen die stärkste Kraft in einem deutschen Parlament. Parallel treten Rechtsradikale, von der Identitären Bewegung bis zum III. Weg, immer selbstbewusster und militanter auf, greifen politische Gegner:innen und Minderheiten an, vernetzen sich und organisieren Proteste und Aktionen mit steigendem Mobilisierungspotential.
Auch in Mannheim in Umgebung treiben verschiedene rechte Kräfte ihr Unwesen: Wir sagen euch welche. Um unserem politischen Gegner gezielt und effektiv entgegentreten zu können müssen wir ihn kennen, seine Ziele, Gesichter und Symbole. Genau darüber versucht dieser Vortrag einen Überblick zu geben.

Wir wollen gleichzeitig die Frage beantworten, was wir tun können, um den aktuellen Entwicklungen Einhalt zu gebieten – und welche Möglichkeiten es in Mannheim gibt, sich im Kampf gegen Rechts einzubringen.


Eine Veranstaltung des OAT Mannheim (https://oatma.de/) . Über das OAT: Seit 2008 organisieren wir, das Offene Antifaschistische Treffen Mannheim, den praktischen Widerstand gegen Faschist*innen und rechte Kräfte auf den Straßen Mannheims, informieren über rechte Umtriebe in der Region und versuchen mit verschiedenen Angeboten und Aktionen eine antifaschistische Grundhaltung in unserer Stadt zu etablieren. Jeden ersten Mittwoch des Monats findet um 19 Uhr im JUZ Friedrich Dürr unser offenes Treffen für alle Interessierten statt.

Café Arranca: Erfahrungsberichte von den Grenzen Europas

[iL*] - 23. August 2024 - 11:04
Die Festung Europa wird an ihren Außengrenzen brutal verteidigt. Kaum eine Woche vergeht ohne neue Berichte von Pushbacks und Gewalt. Überall dort, wo Menschen versuchen einen Weg nach Europa zu finden, schlagen Frontex und Grenzpolizeien zu.
Doch was lässt sich dagegen eigentlich ganz praktisch tun? Wir haben Menschen eingeladen, die für einige Zeit praktische Hilfe für people on the move geleistet haben. Wir hören ihre Berichte und können uns im Anschluss darüber austauschen, wie die Festung Europa nicht nur Risse bekommt, sondern zu Fall gebracht werden kann.
Die Veranstaltung findet im Rahmen des Café Arranca, dem monatlichen Freiraumcafé der IL Rhein-Neckar, statt. Um 19 Uhr gibt es dabei veganes Essen zum Selbstkostenpreis, um 20 Uhr startet der inhaltliche Teil.

Frauen unterm Hakenkreuz

[iL*] - 23. August 2024 - 11:02
Wusstet Ihr, dass im Schloss ein NS-Sondergericht Todesurteile fällte? Dass dort, wo heute die Mensa steht, ein Gefängnis stand, in dem gefoltert wurde? Hier, direkt am Schloss wohnte Hannelore Steiner. Sie musste die Schule verlassen, weil sie sich weigerte, den Hitlergruß zu zeigen. Amira Gezow war elf Jahre, als sie deportiert wurde. Das passierte mit Menschen aus unserer Stadt, aus Mannheim.  All diese Mädchen und Frauen wurden wegen ihres Glaubens, ihrer Herkunft oder ihres politischen Engagements von den Nazis verfolgt. Einige stellten sich mutig gegen das NS-Regime. Bei einem Rundgang durch Mannheim erzählen wir die Geschichten dieser Frauen.
Treffpunkt: Schloss - Mensa  Ende der Tour: Glaskubus (P2)  Dauer: ca. 2,5 h  Strecke: ca. 2,5 km
Veranstaltet vom Team antifaschistische Stadtrundgänge (Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes und Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft)

How to end capitalism

[iL*] - 23. August 2024 - 10:57
Eine bessere Welt ist möglich! Was können Wir dafür tun? Alle reden vom Kapitalismus - aber was ist das eigentlich? Und was hat der Kapitalismus mit den vielen globalen Krisen zu tun, die wir zurzeit erleben? Wir finden, dass ein besseres Leben jenseits des Kapitalismus notwendig ist und wollen uns ansehen, welche Projekte in diese Richtung erfolgreich waren und wo man selbst aktiv werden kann.
Gerade in einer Zeit, in der sich die Krisen zuspitzen treiben uns alle diese Themen um. Deshalb wollen wir nach einem unterhaltsamen Vortrag mit euch darüber in Austausch treten.

Von A-Quadrat bis Zapatista: Kennenlernabend mit Kneipenquiz

[iL*] - 23. August 2024 - 10:55

Spritzige Getränke und spannende Fragen gibt es bei unserem Kennenlernabend. In lockerer Atmosphäre in der Kneipe des Arbeitersportvereins erwarten euch bei unserem Kneipenquiz spannende Fragen über Aktivismus, Aktionen, linke Kultur und vieles mehr. Eine gute Gelegenheit, Gleichgesinnte kennen zu lernen und auf das Leben anzustoßen!

 

Aufbruch! Kritischer Start ins Semester

[iL*] - 23. August 2024 - 10:38
Veranstaltungsreihe im September und Oktober 2024

Neu in Mannheim und Bock auf mehr als Vorlesungen, überteuerte Bars und BWL-Justusse? Oder schon eine Weile da und Lust, Neues kennen zu lernen? Mit Aufbruch! dem kritischen Start ins Semester haben wir eine ganze Menge Veranstaltungen zusammengestellt für alle, die sich nicht damit zufrieden geben wollen, dass diese Welt so ist wie sie ist. Für alle, die sich eine bessere Zukunft wünschen, die etwas machen wollen gegen die traurigen Aussichten von Krisen, Kriegen und Klimawandel. Wir wollen uns kennen lernen, austauschen, gemeinsam weiterbilden oder einfach nur zusammen Spaß haben. Kommt mit in das andere Mannheim und wagt den Aufbruch!

 

Veranstaltungsprogramm

 

Von A-Quadrat bis Zapatista: Kennenlernabend mit Kneipenquiz

7.9.  //  20:30 Uhr // ASV Mannheim (Beilstraße 12 Hinterhaus)

Spritzige Getränke und spannende Fragen gibt es bei unserem Kennenlernabend. In lockerer Atmosphäre in der Kneipe des Arbeitersportvereins erwarten euch bei unserem Kneipenquiz spannende Fragen über Aktivismus, Aktionen, linke Kultur und vieles mehr. Eine gute Gelegenheit, Gleichgesinnte kennen zu lernen und auf das Leben anzustoßen!

 

Vortrag und Austausch: How to end capitalism

9.9.  // 19 Uhr // Wild West (Alphornstraße 38)

Eine bessere Welt ist möglich! Was können Wir dafür tun? Alle reden vom Kapitalismus - aber was ist das eigentlich? Und was hat der Kapitalismus mit den vielen globalen Krisen zu tun, die wir zurzeit erleben? Wir finden, dass ein besseres Leben jenseits des Kapitalismus notwendig ist und wollen uns ansehen, welche Projekte in diese Richtung erfolgreich waren und wo man selbst aktiv werden kann.
Gerade in einer Zeit, in der sich die Krisen zuspitzen treiben uns alle diese Themen um. Deshalb wollen wir nach einem unterhaltsamen Vortrag mit euch darüber in Austausch treten.

 

Stadtrundgang: Frauen unterm Hakenkreuz

11.9. // 16 Uhr // Mensa am Schloss

Wusstet Ihr, dass im Schloss ein NS-Sondergericht Todesurteile fällte? Dass dort, wo heute die Mensa steht, ein Gefängnis stand, in dem gefoltert wurde? Hier, direkt am Schloss wohnte Hannelore Steiner. Sie musste die Schule verlassen, weil sie sich weigerte, den Hitlergruß zu zeigen. Amira Gezow war elf Jahre, als sie deportiert wurde. Das passierte mit Menschen aus unserer Stadt, aus Mannheim.  All diese Mädchen und Frauen wurden wegen ihres Glaubens, ihrer Herkunft oder ihres politischen Engagements von den Nazis verfolgt. Einige stellten sich mutig gegen das NS-Regime. Bei einem Rundgang durch Mannheim erzählen wir die Geschichten dieser Frauen.
Treffpunkt: Schloss - Mensa  Ende der Tour: Glaskubus (P2)  Dauer: ca. 2,5 h  Strecke: ca. 2,5 km
Veranstaltet vom Team antifaschistische Stadtrundgänge (Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes und Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft)

 

Café Arranca: Erfahrungsberichte von den Grenzen Europas

15.9.  //  19 Uhr // ASV Mannheim (Beilstraße 12 Hinterhaus)

Die Festung Europa wird an ihren Außengrenzen brutal verteidigt. Kaum eine Woche vergeht ohne neue Berichte von Pushbacks und Gewalt. Überall dort, wo Menschen versuchen einen Weg nach Europa zu finden, schlagen Frontex und Grenzpolizeien zu.
Doch was lässt sich dagegen eigentlich ganz praktisch tun? Wir haben Menschen eingeladen, die für einige Zeit praktische Hilfe für people on the move geleistet haben. Wir hören ihre Berichte und können uns im Anschluss darüber austauschen, wie die Festung Europa nicht nur Risse bekommt, sondern zu Fall gebracht werden kann.
Die Veranstaltung findet im Rahmen des Café Arranca, dem monatlichen Freiraumcafé der IL Rhein-Neckar, statt. Um 19 Uhr gibt es dabei veganes Essen zum Selbstkostenpreis, um 20 Uhr startet der inhaltliche Teil.

 

Rechte Kräfte in Mannheim und Region

19.9. // 19 Uhr // Ewwe longt‘s (Kobellstraße 20)

Ob in den Parlamenten oder auf der Straße: Die rechte Welle rollt. Der Aufstieg der AfD setzt sich ungebrochen fort, sie fährt Wahlsieg um Wahlsieg ein – und seit dem 1.9. sind zum ersten Mal nach dem zweiten Weltkrieg Faschist:innen die stärkste Kraft in einem deutschen Parlament. Parallel treten Rechtsradikale, von der Identitären Bewegung bis zum III. Weg, immer selbstbewusster und militanter auf, greifen politische Gegner:innen und Minderheiten an, vernetzen sich und organisieren Proteste und Aktionen mit steigendem Mobilisierungspotential.

Auch in Mannheim in Umgebung treiben verschiedene rechte Kräfte ihr Unwesen: Wir sagen euch welche. Um unserem politischen Gegner gezielt und effektiv entgegentreten zu können müssen wir ihn kennen, seine Ziele, Gesichter und Symbole. Genau darüber versucht dieser Vortrag einen Überblick zu geben.

Wir wollen gleichzeitig die Frage beantworten, was wir tun können, um den aktuellen Entwicklungen Einhalt zu gebieten – und welche Möglichkeiten es in Mannheim gibt, sich im Kampf gegen Rechts einzubringen.

Eine Veranstaltung des OAT Mannheim (https://oatma.de/) . Über das OAT: Seit 2008 organisieren wir, das Offene Antifaschistische Treffen Mannheim, den praktischen Widerstand gegen Faschist*innen und rechte Kräfte auf den Straßen Mannheims, informieren über rechte Umtriebe in der Region und versuchen mit verschiedenen Angeboten und Aktionen eine antifaschistische Grundhaltung in unserer Stadt zu etablieren. Jeden ersten Mittwoch des Monats findet um 19 Uhr im JUZ Friedrich Dürr unser offenes Treffen für alle Interessierten statt.

 

Antikurdischer Rassismus und türkischer Ultranationalismus in Deutschland

25.9. // 19 Uhr // Bürgerhaus Neckarstadt (Lutherstraße 15)

Civan Akbulut wird in seinem Vortrag Einblicke in die komplexe Thematik des antikurdischen Rassismus geben und die wachsende Bedrohung durch türkische Ultranationalisten, Islamisten und weitere Gruppen in Deutschland beleuchten. Dabei wird er nicht nur auf die historischen Wurzeln und die Entwicklung dieser gefährlichen Ideologien in Deutschland eingehen, sondern auch die spezifische Rolle, die deutsche politische und gesellschaftliche Strukturen in diesem Kontext gespielt haben, kritisch hinterfragen.

Akbulut wird zudem die Frage erörtern, wie sich diese Entwicklungen auf die kurdische Community und die gesamte Gesellschaft auswirken und welcher praktische Widerstand von linker Seite erforderlich ist, um diesen Bedrohungen entgegenzutreten. In diesem Zusammenhang wird er auch die Arbeit der Informationsstelle Antikurdischer Rassismus - IAKR vorstellen, deren Vorsitzender er ist.
Veranstaltung in Kooperation mit dem kurdischen Gemeinschaftszentrum Mannheim-Ludwigshafen.

 

Argumentationstraining gegen Antifeminismus

6.10.  // 12 bis 15 Uhr // Infos zum Ort folgen

In diesem Workshop der Rosen unterm Beton wird es für euch die Möglichkeit geben zu üben, gegen antifeministische Aussagen zu argumentieren. Weitere Infos zum Inhalt und Ort folgen! Da die Teilnerhmendenzahl begrenzt ist bitten wir um Anmeldung unter rosenuntermbeton.limesurvey.net/141775
Die Rosen unterm Beton (https://www.tumblr.com/rosenuntermbeton) sind eine feministische Gruppe aus Mannheim, die sich zusammengefunden hat, um Veranstaltungen rund um den feministischen Kampftag zu organisieren.

 

My body - my choice: Rechtsruck und Selbstbestimmung

8.10.  // Infos zu Zeit und Ort folgen

Schwangerschaftsabbrüche sind ein zentraler Bestandteil der Gesundheitsversorgung von Menschen mit Uterus. In Ländern, in denen (rechts-)konservative Parteien die Regierung stellen, wird der Zugang zu Schwangerschaftsabbrüchen immer stärker erschwert. In diesem Vortrag soll es einerseits um die internationalen Entwicklungen gehen, andererseits aber auch um die Frage, wie die zunehmende Kriminalisierung von Schwangerschaftsabbrüchen mit dem Aufstieg rechter Kräfte zusammenhängt. Darüber hinaus wird eine Ärztin darüber sprechen, wie ein Schwangerschaftsabbruch abläuft und welche Hürden Ärzt*innen in Ausbildung begegnen, wenn sie Abbrüche anbieten möchten.

Veranstaltung in Kooperation mit dem Medinetz Rhein-Neckar (https://medinetz-rhein-neckar.de/)

 

Küche für alle

9.10.  // 19:30 Uhr //  Wild West (Alphornstraße 38)

Unsere Veranstaltungsreihe kommt zum Ende doch für euch geht der Aufbruch! erst richtig los. Bei leckerem veganem Essen wollen wir im Wild West zusammenkommen und einen schönen Abend verbringen. Euch erwarten spannende Gespräche und ein revolutionäres Erlebnis für die Geschmacksknospen!

Versammlungsfreiheit verteidigen!

[iL*] - 22. August 2024 - 17:47
Seit Januar läuft vor dem Hamburger Landgericht ein Gerichtsverfahren im Zusammenhang mit den G20-Protesten in Hamburg. 2017 wurde dort in der Straße „Rondenbarg“ eine Demonstration von der Polizei eingekesselt und aufgelöst. Dabei wurden elf Demonstrierende schwer verletzt, kein Beamter kam zu Schaden. Trotzdem stehen jetzt nicht die verantwortlichen Polizist*innen, sondern die Demonstrierenden vor Gericht.
Das Verfahren bedroht das Grundrecht auf Versammlungsfreiheit: Keinem der 86 Angeklagten wird eine individuelle Tat vorgeworfen, die bloße Anwesenheit auf der Demonstration soll für eine Verurteilung reichen. Aus schwarzer Kleidung von Demoteilnehmer*innen soll eine „Unterstützung von Gewalttäter*innen“ konstruiert werden.

Das würde Kollektivstrafen gegen Demonstrierende zunehmend als Standard etablieren. Allein die Möglichkeit, für die bloße Teilnahme an einer Demonstration vor Gericht zu landen, kann schon heute abschrecken, überhaupt an Versammlungen teilzunehmen.
Schon jetzt gibt es vergleichbare, kollektive Vorwürfe: Gegenüber 1300 Antifaschist*innen, die in Leipzig auf der Antirepressions-Demo am 3. Juni 2023 nach dem Urteil im Antifa-Ost-Verfahren bis zu elf Stunden eingekesselt wurden. Gegen alle laufen Ermittlungsverfahren wegen Landfriedensbruchs in einem besonders schweren Fall. Auch gegen Klimaaktivist*innen, die in Lützerath für Klimagerechtigkeit demonstrierten, wird aufgrund ihrer Teilnahme an einer Demonstration wegen schwerem Landfriedensbruch ermittelt. In Baden-Württemberg wird aktuell gegen 167 Teilnehmer*innen der revolutionären 1.-Mai-Demo in Stuttgart ermittelt, denen im Nachgang eines Polizeiangriffes Landfriedensbruch vorgeworfen wird.

Der Ausgang des Rondenbarg-Verfahrens wird auch die weiteren Verfahren maßgeblich beeinflussen, eine Verurteilung wäre ein gefährlicher Dammbruch. Gerade jetzt braucht es in Zeiten von Kriegen, Klimakrise und rechter Hetze viele mutige Menschen, die ihr Recht auf Versammlungsfreiheit entschlossen und vielfältig nutzen.

Kommt mit uns in Karlsruhe auf die Straße!

Rheinmetall entwaffnen!

[iL*] - 21. August 2024 - 19:05
Gekürzter Aufruf des Bündnisses "Rheinmetall entwaffnen" Widerstand gegen die neue Normalität von Aufrüstung, tausendfachen Tod, Flucht und Vertreibung ist das Gebot der Gegenwart. Wir werden uns gemeinsam mit vielen hundert Aktivist:innen vom Dienstag, 3. bis Sonntag, 8. September zu einem Aktionscamp in Kiel – einem der Rüstungs- und Militär-Hotspots in Deutschland – versammeln. Dort werden wir gemeinsam mit internationalen Freund:innen und Genoss:innen über Strategien für unseren gemeinsamen Kampf diskutieren und direkte Aktionen gegen Militär und Rüstungsindustrie durchführen. […]

Wir werden zusammen mit unterschiedlichen Gruppen und Bewegungen für eine gerechte, ökologische und feministische Welt kämpfen, uns internationalistisch vernetzen und die Kriegsindustrie in konkret stören. Dabei werden wir, das antimilitaristische Bündnis »Rheinmetall Entwaffnen«, an Kämpfe hier und weltweit anknüpfen. Wir stehen an der Seite aller Unterdrückten und wollen die Spaltung zwischen Gesellschaften, Geschlechtern, Religionen und Regionen überwinden. Nur gemeinsam können wir eine andere Welt erschaffen.

War starts here – let‘s stop it here

Kiel ist der passende Ort für unser Vorhaben: Nur in wenigen Gegenden in Deutschland finden sich so viele Orte von Bundeswehr, Marine und Rüstungsindustrie. Gleichzeitig ist Kiel ein Ort des Widerstands, mit beeindruckender revolutionärer Geschichte wie dem Matrosenaufstand von 1918. Und auch heute gibt es zahlreiche Widerstandsbewegungen und Verbündete vor Ort.

Lasst uns gemeinsam ein Camp gegen Krieg, Aufrüstung und Abschottung gestalten! Für ein solidarisches Miteinander und eine gemeinsame widerständige Praxis gegen das globale Kriegsregime. Wir sehen uns vom 3. bis 8. September in Kiel.

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